Krimidinner Aachen
Wenn Sie mit Frau und Freunden einmal etwas Ungewöhnliches planen, bei dem auch die grauen Zellen mitmischen dürfen und Sie sich nicht nur gelangweilt durch die Speisekarte futtern wollen und über Themen reden, die alle schon mal durchgehechelt sind, dann sollten Sie ein Krimidinner buchen. Begeben Sie sich auf die Suche nach einem Mörder und seinen Motiven. Enträtseln Sie die Geheimnisse einer verbrecherischen Psyche, bringen Sie Licht in die undurchdringliche Finsternis eines rätselhaften Kriminalfalls.
Bei jedem Krimidinner erwartet Sie ein spannungsreicher, prickelnder Abend mit einem Verbrechen und einer Leiche sowie Polizei, Detektiven und Privatdetektiven auf der Suche nach dem geheimnisvollen Mörder. Die Privatdetektive schweigen meistens, denn mit vollem Munde spricht man nicht gern. Sie sind nämlich die Gäste und neben der Aufklärung des Verbrechens auch noch mit dem Genießen des Vier-Gänge-Menüs beschäftigt, das zu jedem drei bis vier Stunden dauernden Krimidinner dazugehört.
Die Gäste erleben einen Kriminalfall als interaktives Theaterstück mit Mord zum Miträtseln: Whodunit?, wie die Engländer sagen, zu deutsch: Wer war das? Welche Motive können die Tat ausgelöst haben? Wer hat einen Vorteil durch diesen Mord? Welche finsteren Geheimnisse lauern in der Vergangenheit? ― Es geht also nicht nur um die feinen Geschmacksnerven, sondern auch um den Spürsinn der Gäste. So wird jedes Krimidinner gleichzeitig zum exquisiten kulinarischen Erlebnis und zum aufregenden kriminalistischen Abenteuer, das lange in Erinnerung bleibt.
Schon Sir Winston Churchill fand heraus: „Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Und beim Krimidinner bekommt auch noch der Geist etwas geboten.
Waren Sie schon mal beim Krimidinner inn Aachen dabei?
Wenn NEIN, warum eigentlich nicht? Hatten Sie vielleicht sogar die Befürchtung, an einem solchen Abend beim Krimidinner selber erwischt zu werden? Keine Bange, Sie werden hier weder abgehört noch kommt die Steuerfahndung vorbei, denn: Hier geht es um MORD! Und zwar um den Mord anderer Leute, die so unschuldig tun wie scheue Rehe und Berufspolitiker, aber in Wahrheit sind sie skrupellos böse Finsterlinge, die nicht davor zurückschrecken, unschuldiges Blut zu vergießen, um einen Vorteil davon zu haben und ihre egoistischen Ziele zu erreichen.
Doch Sie können sich darauf verlassen: Das Gute wird mit Ihrer Hilfe an diesem Abend siegen und der Böse wird nicht unentdeckt entwischen! Crime doesn't pay ― Verbrechen lohnt sich nicht. Ein Krimidinner lohnt sich dagegen immer für alle Gäste.
Sie brauchen übrigens vor dem und den Bösen an diesem Abend keine Angst zu haben, denn Koch und Kellner sind ja bei Ihnen.
Vielleicht finden Sie ja sogar als erster heraus, wer der Mörder ist, während Polizei und Profis noch im Dunkeln tappen? Das ist beim Krimidinner alles schon mal vorgekommen und Sie sollten es nicht verpassen, dabei zu sein, denn Sie und Sherlock Holmes, das sind schon so zwei, wobei wir natürlich nicht den hilfreichen Mitstreiter Dr. Watson vergessen wollen.
Wo geht was in Aachen?
In Aachen sind Sie krimimäßig gut aufgehoben, hier finden im Herbst alle Jahre wieder die „Aachener Krimitage“ statt.
Der Mörder muss nicht immer der Gärtner sein, trotz des gern gehörten Liedes von Reinhard May. In Aachen kann es auch schon mal der Pastor sein oder der Pastor ist ein Detektiv wie Father Brown, hier ist alles möglich in- und außerhalb der Kirche, denn Aachens im Jahre 800 geweihter Dom ist die „Mutterkirche“ aller anderen Kirchen in dieser Gegend Nordrhein-Westfalens. Karl der Große ließ den Zentralbau dieses UNESCO-WELTKULTURGUTES errichten. Seine Gebeine ruhen hier im „Karlsschrein“.
Sehr frisch dagegen ist das Mordopfer beim Krimidinner nach dem Motto: „Je später der Abend, desto schöner die Leiche!“ Vielleicht ist der Täter ja sogar verwandt mit dem Opfer? „Die Familienbande sind die schlimmste Bande“, sprach Oscar Wilde. Er stellte aber auch fest: „Nach einem guten Essen kann man allen Menschen verzeihen, sogar seinen eigenen Verwandten.“ Also geben Sie nach dem Krimidinner vielleicht sogar Ihrem Herzen einen Stoß und vertragen sich wieder mit allen.
Sehr zu empfehlen sind hier schon mal die Aachener Krimidinner-Festsäle des Westspiel Casinos. Dort erleben Sie einen unvergesslichen Krimi-Theaterabend mit knisternder Spannung à la Edgar Wallace und einem vorzüglichen Vier-Gänge-Menü, alles inklusive betitelt: “Die Hochzeit in SCHWARZ”. In dieser angemessenen Kulisse des Casinos Aachen fließt dann zwar Blut, doch trotzdem können Sie dort auch gern ein rein vegetarisches Menü ordern. Bis zu 200 Plätze sind vorhanden, um stilechte Kleidung wird gebeten und Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht.
Sie können aber auch im Aachener Hotel Rahe als Tatort und Schauplatz vier Stunden Aufklärungsarbeit leisten und dort „Die Nacht des Schreckens“ erleben oder den „Leichenschmaus.“ Der Mörder ist meistens bis 23.15 Uhr überführt.
Im Hotel Restaurant Hansa Haus finden Sie das Krimidinner „Verliebt – Verlobt – Tot!“ und nehmen entspannt als Zuschauer oder gespannt als Ermittler teil an der mörderischen Fehde zwischen den verfeindeten Familien des Mafiosi Antonio Marionetti und des Bestatters Thomas Himmel. Hier gibt es nicht nur mysteriöse Geheimnisse aufzudröseln, sondern auch noch jede Menge Spaß mit Marionettis Tochter, die anscheinend den Kerl, den sie heiraten soll, partout nicht ausstehen kann.
Ein weiteres Krimidinner finden Sie in Aachen-Richterich im Schloss Schönau. Dort werden zum Vier-Gänge-Menü wahlweise folgende Morde angeboten: „Mord an Bord, Mylord!“, „Mord au Chocolat“, und last but not least: „Bei Verlobung: Mord!“.
Krimidinner - Ein super Geschenk!
Der Gutschein für ein Krimidinner ist übrigens ein hervorragendes Geschenk für die, die schon alles haben und vieles kennen, seien es nun Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder. Damit liegen Sie nie verkehrt, denn „ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“. An Krimis sind alle interessiert, das zeigen die Einschaltquoten vom „TATORT“ jeden Sonntag Abend.
Mit einem Krimidinner verschenken Sie sozusagen das hautnahe Verbrechen, von dem dann jede und jeder so viel Abstand halten kann wie gewünscht und dabei auch noch ein Vier-Gänge-Menü vom Feinsten zu sich nimmt.
Was will Mensch mehr als einen Mord auf dem Silbertablett und dann dabei sein als Arm und Auge des Gesetzes wie Schimanski oder als Private Eye beziehungsweise „Schnüffler“ wie Phil Marlowe?
Sogar Ihre Erbtante und die Schwiegermutter freuen sich über einen Krimidinner-Gutschein, solange sie nicht selber die Opfer spielen müssen. Böse Taten bieten immer noch die beste Unterhaltung.